Ruaha Nationalpark

Unberührte Wildnis im Herzen Tansanias

Der Ruaha Nationalpark liegt in Zentraltansania und ist nach dem Nyerere Nationalpark der zweitgrößte Nationalpark des Landes. Mit seiner abgeschiedenen Lage, spektakulären Landschaften und einer beeindruckenden Artenvielfalt ist der Park ein echter Geheimtipp für Safari-Liebhaber, die das authentische Afrika abseits der bekannten Routen erleben möchten.

safari from arusha to the ruaha antionalpark

Tierwelt im Ruaha Nationalpark

Ruaha ist bekannt für seine außergewöhnlich hohe Dichte an afrikanischen Elefanten – es gilt als einer der besten Orte in Ostafrika, um diese beeindruckenden Tiere zu beobachten. Neben den Elefanten beheimatet der Park:

  • Große Raubkatzen wie Löwen, Leoparden und Geparden

  • Afrikanische Wildhunde – eine der seltensten und gefährdetsten Arten Afrikas

  • Antilopenarten wie Kudus, Rappen- und Pferdeantilopen

  • Zebras, Giraffen, Impalas, Wasserböcke, Gazellen, Büffelherden und Nilpferde

Dank der offenen Vegetation sind Wildbeobachtungen in Ruaha besonders gut möglich, vor allem während der Trockenzeit, wenn sich zahlreiche Tiere an den verbliebenen Wasserstellen versammeln.

Landschaft des Ruaha Nationalparks

Landschaft & Vegetation

Der Park ist nach dem Great Ruaha River benannt – die wichtigste Wasserquelle der Region. Dieser Fluss prägt die Landschaft, die sich von offenen Savannen über Miombo-Wälder, trockene Buschlandschaften bis hin zu Feuchtgebieten und Auen erstreckt. Besonders markant sind die vielen Affenbrotbäume und Akazien, die zusammen mit über 1.650 verschiedenen Pflanzenarten das Bild des Parks bestimmen.

Während der Trockenzeit (Juni bis November) schrumpft der Ruaha-Fluss auf wenige Wasserlöcher zusammen. Diese Wasserstellen werden dann zum Treffpunkt für unzählige Tiere und bieten spektakuläre Möglichkeiten zur Wildbeobachtung.

Safari im Süden Tansanias

Vogelparadies Ruaha

Mit rund 571 Vogelarten ist der Ruaha Nationalpark auch ein Traumziel für Vogelliebhaber. Die Vielfalt reicht von endemischen Arten bis zu Zugvögeln aus Europa. Zu den häufig gesichteten Arten gehören:

  • Haubenbartvögel und Glanzhaubenturakos

  • Schwarzrückenfalken und Spatelracken

  • Eisvögel, Bienenfresser und Nektarvögel

  • Regenpfeifer, Nashornvögel und Schreiseeadler

Ob passionierter Ornithologe oder Gelegenheitsspotter – die Vogelwelt von Ruaha wird jeden Besucher begeistern.

Aktivitäten im Ruaha Nationalpark

Der Ruaha Nationalpark bietet klassische Safari-Abenteuer in nahezu unberührter Wildnis – ohne die Menschenmassen, die man in den bekannten Parks des Nordens häufig antrifft. Zu den Aktivitäten zählen:

  • Pirschfahrten: Wildbeobachtungen bei Sonnenaufgang und -untergang

  • Walking Safaris: Zu Fuß auf Spurensuche mit erfahrenem Guide

  • Ballonfahrten: Die Savanne aus der Vogelperspektive erleben

Dank seiner Kombination aus abwechslungsreicher Landschaft und reicher Tierwelt gehört Ruaha zu den eindrucksvollsten Safari-Destinationen Tansanias.

Anreise und Lage

Der Ruaha Nationalpark liegt abgelegen im südlichen Tansania – fernab der Touristenströme. Die Anreise erfolgt am bequemsten per Flugzeug von:

  • Arusha, Daressalam, Selous, Sansibar, Katavi, Mikumi, Kigoma oder Iringa

Alternativ ist der Park auch über die Straße erreichbar:

  • Von Iringa aus beträgt die Entfernung rund 130 km

  • Fahrten von Ruaha zu benachbarten Parks wie Mikumi oder Udzungwa dauern ca. 5-6 Stunden

Eine Kombination mit anderen südlichen Parks wie dem Udzungwa Mountains Nationalpark, dem Mikumi Nationalpark oder dem Nyerere Nationalpark bietet sich für Rundreisen an.

Warum den Ruaha Nationalpark besuchen?

  • Exklusive Safari-Erlebnisse: Dank weniger Besucher bleibt die Wildnis ursprünglich und ungestört.

  • Spektakuläre Tierbeobachtungen: Besonders während der Trockenzeit versammeln sich Elefanten, Raubtiere und Antilopen am Ruaha-Fluss.

  • Vielfältige Landschaften: Von weiten Ebenen über dichte Wälder bis hin zu Flusslandschaften.

  • Ideale Ergänzung für Tansania-Wiederholer: Besonders beliebt bei erfahrenen Afrika-Reisenden, die abseits der klassischen Routen neue Naturerlebnisse suchen.